Zur Staatsgründung Israels vor 75 Jahren: Ausstellung, Vorträge und Workshop in Bonn ab 7. August 2023

Zur Gründung des Staates Israels vor 75 Jahren gibt es auch in der Bundes- und Un-Stadt Bonn besondere Veranstaltungen in Kooperation mit der Evangelischen Kirche.

„1948“ titelt eine Fotoausstellung, die im Foyer des Stadthauses (Berliner Platz 2) kostenlos zu sehen ist ab Montag, 7. August, bis Freitag, 1. September 2023, werktags 8.00 bis 18.00 Uhr.

Herzliche Einladung zu vier aktuellen Vorträgen

Die Ausstellung wird gerahmt von Vorträgen mit Zeitbezug und Brisanz und bedeutenden Referenten: immer mittwochs um 18.00 Uhr in Sitzungsraum 1 im Stadthaus

■ 9. August 2023: „Was meinen wir, wenn wir Zionismus sagen?“
Dr. Ghilad Shenhav (Universität München)

■ 16. August 2023: „Die aktuelle politische Lage in Israel“
Prof. Dr. Gisela Dachs (Universität Jerusalem), online

■ 23. August 2023: „Das Bild Israels in den deutschen Medien“
Oliver Vrankovic (freier Journalist, Ramla/Israel)

■ 30. August 2023: „Die Bedeutung Israels für Jüdinnen und Juden in Deutschland heute“
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama (Synagoge Sukkat Schalom, Berlin)

Anmeldungen für die Vorträge bitte per E-Mail an: integrationundvielfalt@bonn.de

Die Vorträge können auch online verfolgt werden.

Veranstalter sind die Stadt Bonn (Amt für Integration und Vielfalt) in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Bonn, dem Evangelischen Forum  und dem Katholischen Bildungswerk Bonn, der Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn, der Synagogengemeinde Bonn sowie der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bonn.

Frei buchbarer und kostenlos Workshop für Schülerinnen, Schüler und Interessierte in der Gedenkstätte Bonn

Unter dem Motto „Kommen Sie aus Zionismus oder aus Deutschland? Bonner Jüdinnen und Juden in Israel“ bieten Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn frei buchbar in der Gedenkstätte (Franziskanerstr. 9, 53115 Bonn) einen zweistündigen Workshop als offizielles Begleitprogramm zur Ausstellung. Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, welche Motivation jüdische Bonnerinnen und Bonner in den 1930er und 1940er Jahren bewegten, gerade das spätere Israel als Emigrationsziel zu wählen, wie ihr Leben vor und nach der Flucht verlief und wie ihre Erfahrungen in den Kontext der Staatsgründung zu sehen sind. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten. Für Schülerinnen und Schüler ist der Workshop aber der Mittelstufe geeignet. Gruppen ab fünf Interessierten können per Mail an jonas.blum@bonn.de einen Termin vereinbaren. Der Workshop ist kostenfrei.

(01.082023 / ger)