Wichtiger Dienst: Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet für die Seelsorge im Schulalltag

Sie sind ein Geschenk für jede Schule: die Schulseelsorger*innen. Sie öffnen Raum in der Schule jenseits vom Leistungsdruck für Sorgen, Fragen und Gemeinschaft. Die Evangelische Kirche im Rheinland hat heute in Bonn wieder 17 tolle, inspirierende Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen für diesen zusätzlichen Dienst zum Abschluss eines einjährigen Qualifizierungskurses mit Segen beauftragt.

Ein sehr persönlicher wie berührender Gottesdienst mit Einsegnung der neuen Schulseelsorgenden (Foto: J. Gerhardt)

Berührender Höhepunkt war ein von den neuen Schulseelsorgenden selbst vorbereiteter und gefeierter Gottesdienst im CJD-Haus im Bonn-Castell rund um das Bibelwort, die Jahreslosung 2023: „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose Kap. 16, Vers 13). Denn genau das ist Aufgabe der Seelsorge im Schulalltag: Genau hinsehen und da sein für die Menschen, gerade auch für die, die mit ihren Nöten aus dem Blick anderer gefallen sind. So wichtig, so segensreich im Schulleben und natürlich über alle Religions- und Kulturgrenzen hinweg. Unter den 17 Ausgezeichneten ist aus Bonn und der Region auch Gaby Stelzer-Loschnig dabei, Lehrerin an der LVR-Christophorusschule in Tannenbusch, einer Förderschule mit Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung.

Die Ausbildung zur Schulseelsorger*in gestaltet und begleitet das Pädagogisch-Theologische Institut (PTI) der rheinischen Landeskirche. Ein neuer Kurs beginnt in Kürze.

Festliche Übergabe der Urkunde zum neuen Dienst aus Schulseelsorger*in (Foto: J. Gerhardt)

(21.01.2023 / Joachim Gerhardt)