Ein Fest voller Glaube, Hoffnung und Liebe: Bonner Impressionen vom Kirchentag in Nürnberg

Mehr als 1.000 Menschen, vor allem viele junge, aus Bonn und der Region bringen rheinische Stimmung auf den Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. Bis Sonntag noch wird hier gefeiert unter dem biblischen Motto „Jetzt ist die Zeit.“
So viele Bonner*innen beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg (Foto: J. Gerhardt)

Ganz persönliche Eindrücke

„Mich überrascht, wie unglaublich viele Leute hier zusammen sind und dass es trotzdem respektvoll bleibt und dass man sich wohlfühlen kann“, Lisa (15) die mit der Lukaskirche Bonn angereist ist.

Leon (20), ein ehrenamtlicher Betreuer im Team der Lutherkirche aus Bonn: „Kirchentag ist vor allem Gemeinschaft. Und das ist für mich in unserer Zeit und nach der Pandemie wichtiger denn je.“

„Ich finde es cool, dass hier so viele Events sind“, Jana (13), erstmals auf einem Kirchentag, von der Lukaskirche Bonn.

„Mich hat das Gespräch mit Luisa Neubauer sehr bewegt. Hier geht es um die wichtigen Themen für unsere Welt und das sehr konstruktiv“, so Sara (14) von der Lukaskirche Bonn.

Kaum vor Ort – gleich auf Sendung: der WDR interviewt einige der Bonner Besucher*innen (Foto: J. Gerhardt)

Merle (15), von der Trinitatiskirchengemeinde Endenich und auch erstmals dabei: „Kirchentag macht Mut, sich für Klimaschutz und Frieden einzusetzen. Die Begeisterung hier steckt an.“

„Mich hat überrascht, wie viele Politiker hier sind. Ich hätte gedacht, die haben mit Kirche nichts am Hut“, Niels (14) von der Lukaskirche Bonn.

Abend der Begegnung: Jugendliche der Lukaskirchengemeinde Bonn beim Kirchentag (Foto: Michael Schäfer)

„So viele Persönlichkeiten und Prominente sind hier: Brings, Eckart von Hirschhausen, Markus Söder, und ich habe zum ersten Mal den Bundespräsidenten ganz nah gesehen“, Nina (14) aus Alfter.

„Volle Atmosphäre: Kerzen anzünden mit so vielen Menschen abends mitten in der Stadt, das ist so besinnlich, das habe ich noch nie erlebt“, Thekla (14) aus Bornheim-Sechtem.

Jugendliche aus dem Kirchenkreis Bonn stimmgewaltig bei einem Konzert der Band Brings auf der Hauptbühne des Kirchentags auf dem Nürnberger Hauptmarkt. Es geht dabei auch um die Rettung geflüchteter Kinder im Mittelmeer, und um das, was einem Kraft und Zuversicht gibt, Hoffnung zu schöpfen. Eben: „Nur die Liebe gewinnt“. (Foto: J. Gerhardt)

„Unglaublich, wie viele Veranstaltungen inklusiv sind, zum Beispiel in leichter Sprache oder mit Gebärdensprache. Hier erlebe ich: Das Miteinander unterschiedlicher Menschen kann klappen“, sagt Fenja (16) aus Bornheim von der Kirchengemeinde Vorgebirge.

Johannes (14) von der Friedenskirche Kessenich: „Tausende Menschen, die zusammen singen, junge und alte, das ist Gänsehaut und das ist Kirche. Kirchentag verbindet alle Menschen, alle Generationen. Diese Erfahrung bringe ich mit in meine Gemeinde in Bonn.“

Wer geht wohin? Treffen der Gruppen im Schlafquartier (Foto: J. Gerhardt)

Sophie (14) von der Lutherkirche Bonn, auch die wie so viele erstmals auf einem Kirchentag: „Ich hätte nicht gedacht, dass Kirche so viele Menschen auf die Beine bringt. Hier gibt es so viele Impulse für den Glauben.“

Jedes Licht eine Bitte: Bonner beim Abendsegen (Foto: J. Gerhardt)