Sie ist die neue Projektmanagerin für Klimagerechtigkeit für den Evangelischen Kirchenkreis: Herzlich willkommen Annika Bohlen! Sie wird ab sofort auf vielen Feldern für und mit den Kirchengemeinden im Kirchenkreis Bonn wirken.
Liebe Frau Bohlen, was führt Sie nach Bonn?
Annika Bohlen: „Ich bin 25 Jahre alt und habe nach dem Abitur eine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital & Print gemacht und für einen Fachverlag sowie eine Vertriebsagentur gearbeitet. Aufgewachsen bin ich an der Nordseeküste, seit 2020 lebe ich in Bonn und habe hier zunächst ein Studium für Nachhaltige Wirtschaft begonnen, doch mich dann voll meinem ehrenamtlichen Engagement in der Klimagerechtigkeitsbewegung gewidmet. Durch mein Engagement im Rheinischen Braunkohlerevier sowie bei Fridays for Future Bonn habe ich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene viele Ansatzpunkte für einen schnellen und sozialverträglichen Wandel kennengelernt. Außerdem liegt mir das Koordinieren und Organisieren von Prozessen sehr.“
Was reizt Sie an dieser Aufgabe? Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen?
Annika Bohlen: „Mich reizt an der Aufgabe der Kontakt mit vielen Menschen aus den Kirchengemeinden, die alle auf ihre Art und Weise unsere Gesellschaft tragen und somit zu unserer gemeinsamen Aufgabe der Umstrukturierung unseres Systems beitragen können. Gleichzeitig sehe ich auch da die Herausforderung: Herauszufinden, was wir gemeinsam schnell umsetzen können und wo wir noch einen Weg finden müssen – denn Klimaschutz soll nicht nervig sein, sondern einem die Qualität des Lebens aufzeigen und uns von fossilen Abhängigkeiten befreien.“
Ihre Stelle:
Projektmanagement für Klimagerechtigkeit, also die Unterstützung beim Koordinieren der Vorhaben des Kirchenkreises für mehr Klimaschutz und die Maßnahmen für den Weg zu globaler Klimagerechtigkeit, befristet auf zwei Jahre.
Kontakt: annika.bohlen@ekir.de
Die Evangelische Kirche freut sich auf die neue Mitarbeitende an zentraler Stelle. Der Bonner Superintendent Dietmar Pistorius erklärt: „Wir versprechen in diesem für unsere Gesellschaft wie Kirche so zentral wichtigem Gebiet eine deutliche Professionalisierung. Klimaschutz ist Bewahrung der Schöpfung und ein Kernanliegen unserer Kirche.“
(22.05.2023 / Joachim Gerhardt)