Notfallseelsorge für Bonn und Region: 28 neue Ehrenamtliche in ihren Dienst entsendet

Für ihren neuen Dienst als ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis sind  insgesamt 28 Frauen und Männer im Rahmen eines öffentlichen Festgottesdienstes jetzt am Sonntag, 5. März 2023, in der Kreuzkirche, der evangelischen Stadtkirche am Kaiserplatz, mit Segen entsendet worden.

28 neue Ehrenamtliche Notfallseelsorge in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis (Foto: Kirchenkreis Bonn)

Festliche Segnung und Beauftragung  durch die drei Superintendenten der Region

24 Stunden am Tag erreichbar: Pfarrer Albi Roebke von der Notfallseelsorge in Bonn und der Region (Foto: Meike Böschemeyer)

Die feierliche Entsendung übernahmen die Superintendentinnen Almut van Niekerk (Kirchenkreis An Rhein und Sieg) sowie Claudia Müller-Bück (Kirchenkreis Godesberg-Voreifel) und der Bonner Superintendent Dietmar Pistorius. Die Ehrenamtlichen hatten eine einjährige Fortbildung im Evangelischen Forum Bonn mit dem hauptamtlichen Notfallseelsorger für unsere Region, dem evangelischen Pfarrer Albrecht Roebke, absolviert und Hospitationen beim Feuerwehr durchgeführt. Sie werden die hauptamtlich geführte und ökumenisch verantwortete Notfallseelsorge in der Stadt Bonn und dem Rhein Sieg Kreis unterstützen.

In einer biblisch vertiefenden wie informativen Dialogpredigt bedachten die Pfarrer Martin Engels und Albrecht Roebke die so wichtige seelsorgerische Dimension dieser Arbeit für alle Menschen.

Mehr als 400 Einsätze im Jahr in Bonn und der Region

Die Notfallseelsorge Bonn/Rhein-Sieg mit ihrem Team unterstützt Polizei, Feuerwehr und Rettungswesen bei schwersten Einsätze und Katastrophenlagen. Sie ist auch Ansprechpartnerin für die Einsatzkräfte selbst.

Wenn´s schwierig wird: Lagebesprechung im Einsatz Notfallseelsorger und Feuerwehr im Gespräch (Foto: ekir)

Zuletzt verzeichnete die Notfallseelsorge Bonn/Rhein-Sieg mehr als 400 Einsätze im Jahr, die höchste Zahl in ihrer 20-jährigen Geschichte. Besonders herausfordernd ist die Hilfe bei plötzlichen Todesfällen durch Unfälle und Suizid.

(05.03.2023 / J. Gerhardt)