In ihrer ersten gemeinsamen Video-Pressekonferenz haben die vier Kirchenkreise Aachen, Jülich, Gladbach-Neuss und Krefeld-Viersen am Mittwoch, 30. September 2020 ihr Projekt „Über Grenzen hinweg – Beyond Borders“ vorgestellt. Die drei Superintendenten und eine Superintendentin der „Kleeblatt-Kirchenkreise“, Hans-Peter Bruckhoff (Aachen), Jens Sannig (Jülich), Dietrich Denker (Gladbach-Neuss) und Dr. Barbara Schwahn (Krefeld-Viersen) präsentierten dabei Idee und Ziel der neuen Aktion und gingen ausführlich auf die Spendenzwecke ein, die damit unterstützt werden sollen.
Den Anstoß zu „Beyond Borders“ gab das neuartige Corona-Virus, das weltweite Auswirkungen hat und sich seit Anfang des Jahres auf allen Kontinenten verbreitet. Viele Länder haben im Frühjahr ihre Grenzen geschlossen – selbst die Staaten der EU. „Mit unseren Partnerkirchenkreisen in Indonesien, Namibia, Tansania und Marokko hatten wir je einzeln schon Lageberichte ausgetauscht und auch Gebete hin- und hergeschickt“ erläuterete Superintendentin Dr. Barbara Schwahn die Entstehung des gemeinsamen Projekts. „Wir wussten, dass es für sie weitaus schwerer ist, mit Corona zurecht zu kommen. Und wir dachten nun: es liegt doch nahe, deren Lage mal in den Mittelpunkt zu rücken. Sie sind doch unser Tor zur Welt. Sie erweitern über die partnerschaftlichen Beziehungen unseren Horizont.“ Gut sei es, wenn nicht nur füreinander gebetet werde, sondern die Partner sich auch ganz konkret helfen. So ist das Projekt „Über Grenzen hinweg – Beyond Borders“ über Kirchenkreisgrenzen und natürlich über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg entstanden.
In den vier beteiligten Kirchenkreisen leben insgesamt rund 360.000 evangelische Christen. In diesen Tagen werden in allen Kirchen, Gemeindezentren und Einrichtungen gedruckte Flyer zu dem Projekt verteilt.